Historie
 
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Geschichte:

Der Riesenschnauzer,eine urdeutsche Rasse, lebte ursprünglich auf Bauern- und Berghöfen im süddeutschen Raum, wo er verschiedenste Aufgaben übernahm, ohne dass er dazu hätte mühsam abgerichtet werden müssen. Häufig begleitete und bewachte er in und um München herum Brauereigespanne, was ihm schnell den Namen „Münchener Bierschnauzer“ einbrachte.Mit der planmäßigen Züchtung wurde 1913 begonnen, indem aus den mittel- und süddeutschen Schlägen der damals vorhandenen Bauern- und  Hütehunde ein imponierender, robuster Schnauzer entwickelt wurde, mit dem Endziel, einen zu hohen Leistungen befähigten Familien- und zugleich Gebrauchshund zu schaffen.

Verwendung:
Ausgestattet mit einem wetterresistenten Fell war und ist der Schnauzer das ganze Jahr über unter allen Witterungsverhältnissen uneingeschränkt einsatzfähig. So nimmt es nicht Wunder, das zielbewusste Liebhaber und Züchter schnell erkannten,daß der Riesenschnauzer zu hervorragenden Leistungen befähigt ist und er überaus wertvolle Charaktereigenschaften besitzt. Seine Anerkennung als Diensthund erfolgte bereits im Jahre 1925

Eigenschaften:

Bezeichnende Wesenszüge sind sein gutartiger, ausgeglichener Charakter und seine unbestechliche Treue zum Herrn. Er besitzt hoch entwickelte Sinnesorgane, Klugheit, Ausbildungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten.
Durch sein in vielen Situationen instinktiv sicheres Verhalten, das auf eigenständiger Entscheidung beruht, in Kombination mit seiner angeborenen Belastbarkeit, eignet sich der Riesenschnauzer bestens zum Begleit-, Sport-, Gebrauchs- und Diensthund.

Besonderheiten:

Stets freudig und spontan offen verhält er sich gegenüber seinem familiären Umfeld, was im Umkehrschluß bedeutet, dass er gesundes Misstrauen  gegenüber Fremden zeigt.
Ausdrücklich zu erwähnen ist seine sprichwörtliche Liebe zu Kindern, was nicht ausschließt, dass er in vielen Situationen seinen eigenen Kopf durchzusetzen versucht und daher ist es angeraten, möglichst früh mit seiner konsequenten Erziehung zu beginnen.

   
Standard:

Die Widerristhöhe beträgt mindestens 60 cm und darf 70 cm nicht überschreiten, gewünscht werden quadratischer Körperbau, kräftige und gute Bemuskelung und starke Knochen. Der Gang ist elastisch, wendig, frei und  raumgreifend. Das Gangwerk läuft in diagonaler Schrittfolge ab.
Das Haar soll drahtig, hart und dicht sein, mit dichter Unterwolle und dem keineswegs zu kurzen, harten, dem Körper gut anliegenden Deckhaar. Als markantes Kennzeichen bildet es am Fang den nicht zu weichen Bart und die typischen Brauen, die die Augen leicht überschatten.Die Farben des Haarkleides sind entweder rein schwarz oder pfeffer-salz (zugelassen sind Nuancen von dunklem Eisengrau bis Silbergrau –alle Farbenspiele müssen eine den Ausdruck unterstreichende dunkle Maske aufweisen.

   
 
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